Peter Schraml

Dipl.-Ing. (FH) Architektur
Master of Public Administration

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Ausbildung „Operative Inspektion“ von Spielplätzen

Inhalte und Ablauf

Bei der operativen Inspektion ist es besonders wichtig, dass die mit der Durchführung der Arbeiten beauftragten Mitarbeiter über die entsprechenden zu prüfenden Stellen informiert sind. Oft gab es schon Situationen, in denen der Mitarbeiter zwar gewissenhaft geprüft hatte, aber die neuralgischen Punkte wie den Verschleiß des Lagerbolzens der Nestkorbschaukel oder der Kettenglieder der Seilbahnsitzabhängung aus Unwissenheit  nicht begutachtet hatte. Die Inhalte der Ausbildung sind, in Anlehnung an die Vorgaben der DIN 79 161, so konzipiert, dass ein Aufbaukurs möglich ist. Sie umfassen die unter theoretische und praktische Schulung aufgeführten Aspekte.

Welche Vorraussetzungen sollten für die Durchführung der operativen Inspektion vorhanden sein?

Die Ausbildung zur operativen Inspektion von Spielplätzen richtet sich an Mitarbeiter von Kommunen und Gemeinden, Hausverwaltungen und Garten- und Landschaftsbauer, die bislang die visuelle Inspektion durchgeführt haben oder bereits Grundkenntnisse in der Prüfung von Spielplätzen haben und die operative Inspektion zukünftig selbstständig durchführen sollen. Nach einer gewissen Praxis (in der Regel min. 3 Jahre) kann darauf aufbauend die Ausbildung zum „Qualifizierten Spielplatzprüfer“ nach DIN 79 161 für die Jahreshauptinspektion von Spielplätzen als Sachkundiger erfolgen.

Theoretische Schulung:

  • Rechtsgrundlagen zu Kontrolle und Wartung (Verkehrssicherungspflicht, Zumutbarkeit, wesentliche Normen und Vorschriften …)
  • Bestandsschutz – wann muss angepasst werden, wann nicht?
  • Haftung der Beteiligten – wer haftet wann wofür ?
  • Spielwert und Spielrisiko – wie viel Risiko ist erlaubt?
  • Sandaustausch und Wasserqualität – wie oft, welche Qualität?
  • Fallschutz und stoßdämpfender Untergrund
  • Umgang mit Pflanzen – was ist erlaubt, was nicht?
  • Quetsch- und Scherstellen
  • naturnahe Gestaltung und Eigenbau – Grundlagen und Möglichkeiten
  • ausführliche praktische Arbeit mit dem DIN-Taschenbuch 105 „Spielplätze und Freizeitanlagen“
  • sicherheitstechnischer Anforderungen an Schaukeln, Rutschen, Seilbahnen, Karussells, Raumnetze …
  • Visuelle Inspektion eines Spielplatzes
  • Operative Inspektion eines Spielplatzes
  • Checklisten für eine normgerechte Dokumentation als Grundlage für ein Sicherheitsmanagement

Praktische Schulung:

  • Durchführung einer visuellen und operativen Inspektion
  • Feststellung und Bewertung von sicherheitstechnisch relevanten Mängeln an Spielplatzgeräten und Böden
  • Standsicherheit / Konstruktive Festigkeit / Materialbewertungen
  • Zugangssituation, Einfriedung, Beschilderung und Ausstattungselemente
  • Beurteilung verschiedener Spielplatzsituationen hinsichtlich sicherheitstechnischer Mängel

Was sagt die Norm?

Bei der operativen Inspektion handelt es sich um eine detaillierte Inspektion zur Überprüfung der Betriebssicherheit und der Stabilität der Anlage insbesondere in Bezug auf jedweden Verschleiß. Diese Inspektion sollte alle 1 bis 3 Monate oder nach Maßgabe der Hersteller-Anweisungen vorgenommen werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf alle Teile gelegt werden, die auf Dauer abgedichtet sind.

3-tägige Ausbildung „Operative Inspektion“ von Spielplätzen:

Ausbildungsgebühr pro Teilnehmer:  netto 542,00 € zzgl. 50,00 € Prüfungsgebühr

In der Ausbildungsgebühr sind ausführliche Arbeitsunterlagen, Pausenverpflegung sowie Mittagessen enthalten.

Veranstaltungsort: München

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne können Sie in unserem Anmeldeformular gleich nach passenden Terminen sehen und sich für den nächsten Kurs anmelden.

Termine und Anmeldung

ID = 162

Operative Inspektion

VI Kettenverschleiss

VI Seile

QSP Kettenmass

Jedweder Verschleiss und daraus resultierende Gefahren müssen im Zuge der Operativen Inspektion festgestellt und beseitigt werden

ID = 1145

Kontakt

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089 / 88 98 99 46

Montag – Freitag
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